Liveticker Kanada - Kamerun

Am nächsten Spieltag geht es für Kanada gegen Neuseeland, den vermeintlichen Underdog aus Gruppe E. Mit den starken Holländerinnen wartet auf Kamerun am kommenden Samstag ein ganz dicker Brocken. Aber sie haben heute gezeigt, dass sie in der Lage sind, ihr Tor zu verteidigen. Morgen sehen wir den ersten Auftritt der beiden anderen Teams aus dieser Gruppe und können dann womöglich genauere Vermutungen wagen, was den kommenden Spieltag betrifft.

Das Spiel hatte kämpferisch einiges zu bieten. Durch fußballerische Klasse wussten allerdings überwiegend die Kanadierinnen zu überzeugen. Sie wurden ihrer Favoritenrolle absolut gerecht. Dennoch muss man vor allem auch die Defensivleistung der Kamerunerinnen hervorheben. Wenn Kanada gefährlich wurde, dann vornehmlich nach Standards. Im laufenden Spiel agierte die Elf von Alain Djeumfa über weite Strecken sehr konzentriert und kompakt.

Und das war der Schlusspfiff. Kanada gewinnt das erste Spiel knapp, aber absolut verdient mit 1:0!

Schlusspfiff.

Es gibt zwei Minunten Nachspielzeit. Aber es ist weiterhin der Favorit aus Kanada, der hier den Druck ausübt. Von Kamerun kommt nicht mehr viel Gefährliches in Richtung gegnerisches Tor.

Nach einer schönen Flanke von Rose in den Rückraum kann Sinclair den Ball gut verarbeiten und setzt zum Schuss an. Ihr Ball wird abgefälscht. Die anschließende Ecke geht nah vor das Tor. Im Gewusel kann Claudine Meffometou auf der Linie klären. Beinahe das 2:0 für Kanada!

Die Kamerunerinnen wirken sichtlich erschöpft und stehen tief vor dem eigenen Tor. Für Kanada bieten sich so kaum Räume, in die sie hineinspielen können. Janine Beckie versucht es nochmal mit einem Volleyschuss aus der zweiten Reihe, doch die Kugel rutscht ihr etwas über den Spann.

Kanada ist hier weiterhin klar überlegen, was die Ballbesitzstatistik betrifft. Doch zu zwingenden Chancen kommen sie aktuell nicht. Ein Pass von Prince in die Schnittstelle der Kameruner Abwehr ist zu scharf. Sinclair hat keine Chance, den Ball noch zu erlaufen.

Alain Djeumfa auf der Trainerbank Kameruns bringt mit dem letzten Wechsel noch einmal eine ausgeruhte Spielerin in die Mittelfeldzentrale seiner Mannschaft.

Das Spiel ist nun etwas zerfahren. Kamerun tut sich weiterhin schwer, Struktur in sein Angriffsspiel zu bringen. Kanada lässt es etwas ruhiger angehen. Auch ihr vehementes Anrennen hat einiges an Kraft gekostet. Die ersten drei Punkte im Turnier haben sie aber aufgrund der nur knappen Führung noch nicht sicher auf dem Konto.

Und sogleich meldet sich Deanne Rose hier im Spiel an. Mit einem ersten Sprint lässt sie ihre Gegenspielerin stehen und bedient in der Mitte Christine Sinclair, die mit einem Flugkopfball knapp am Torerfolg scheitert.

Kenneth Heiner-Möller bringt frischen Wind auf der rechten Seite. Deanne Rose übernimmt die Position von der auffälligen Nichelle Prince und wird nun ihrerseits versuchen, für Gefahr über den Flügel zu sorgen.

Für einen Schlag ins Gesicht sieht die eingewechselte Gaelle Enganamouit die gelbe Karte.

Diese Ecke wird brandgefährlich. Claudine Meffometou kommt am langen Pfosten frei zum Kopfball. Der Ball geht haarscharf am linken Pfosten vorbei. Das wäre die Möglichkeit gewesen, hier zum Ausgleich zu kommen.

Nun sehen wir also zwei frische Kräfte in der Offenisve Kameruns. Der Abnutzungskampf von Ngo Ndoumbouk und Nchout hat Spuren hinterlassen. Die neue Spielerin Henriette Akaba übernimmt sofort Verantwortung und tritt direkt die folgende Ecke für ihr Team.

Kanada spielt erneut über die rechte Seite und schickt Nichelle Prince in den Strafraum. Sie bleibt aber ein weiteres Mal an Meffometou hängen.

Es ist auch der unermüdlichen Willenskraft und taktischen Disziplin der Kamerunerinnen zuzuschreiben, dass dieses Ergebnis trotz der technischen Überlegenheit Kanadas weiterhin sehr knapp ist. Sie lassen auch im zweiten Durchgang aus dem Spiel heraus nicht all zu viel zu.

Und wieder ist Desiree Scott nur mit einem Foul zu stoppen. Kanada setzt das Spiel auf Höhe des Mittelkreises schnell fort. Der anschließende Angriff endet jedoch mit einem Pass ins Seitenaus.

Kanada bringt den Ball nach der abgewehrten Ecke erneut hoch vor das Tor. Plötzlich steht Prince aus leicht abseitsverdächtiger Position völlig frei vor Keeperin Ngo Ndom. Ihr Abschluss geht allerdings rechts vorbei.

Yvonne Leuko klärt für ihr Team und es gibt wieder eine Ecke. Janine Beckie wird den Ball hereinbringen.

Die von Gabrielle Aboudi Onguene getretene Ecke geht hoch in den Rückraum. Kanada hat leichtes Spiel, diesen Ball zu verteidigen. Schade um die gute Standardsituation für Kamerun.

Nun mal ein Freistoß für Kamerun aus dem linken Halbfeld. Der Ball wird hoch vor das Tor gebracht. Im eigenen Strafraum klärt Christine Sinclair zur Ecke.

Die zweite Hälfte zeigt bisher ein ähnliches Bild. Kanada macht das Spiel. Kamerun fängt zwar einige Pässe ab, kann aus dem Ballbesitz dann aber herzlich wenig machen. Nach wenigen Augenblicken, hat Kanada wieder die Kontrolle über das Spielgerät.

Weiter geht es mit viel Druck von Kanada über rechts. Zunächst dringt Prince nach einem Einwurf in den Strafraum. Dann ist es Lawrence, die sich mit einer engen Ballführung an ihren Gegnerinnen vorbeischlängelt. Aber beide Hereingaben landen beim Gegner. Diese Aktionen sind im Ansatz sehr gut. Aber der letzte Pass hat nach wie vor großen Optimierungsbedarf.

Die Spielführerin tritt an. Ihr Schuss bleibt allerdings in der Mauer hängen.

Erneut gibt es eine erfolgsversprechende Standardsituation für Kanada. Der Ball liegt zentral in etwa 18 Metern Torentfernung für Sinclair bereit.

Die Offensivbemühungen der Kamerunerinnen beschränken sich weiterhin auf mit vielen guten Wünschen versehenen Pässen in die Sturmspitze. Dort ist zumeist Marlyse Ngo Mdoumbouk allein auf weiter Flur. Ein kollektives Nachrücken Kameruns fehlt nach wie vor, sodass sie Kanadas Defensive bisher vor keine ernsthaften Probleme stellen.

Das Spiel läuft wieder und Kamerun zeigt hier gleich mal, dass sie sich nun vorgenommen haben, früher anzugreifen.

In Kanadas Spiel dreht sich viel um ihre Spielführerin. Christine Sinclair spielt ihre fünfte Weltmeisterschaft überhaupt und gehört neben Brasiliens Formiga, die im siebten Turnier steht, zu den ganz erfahrenen im Wettbewerb. Sie traf in ihren bisherigen vier Turnieren immer. Bisher bekam sie allerdings noch nicht die besten Vorlagen serviert, um für ihr Land zum sage und schreibe 182. Mal in 282 Länderspielen zu treffen.

Während die Teams in der Kabine neue Anweisungen von ihren Trainern bekommen, hat es hier in Montpellier angefangen zu regnen. Die Löwinnen aus Kamerun müssen, aufgrund des unglücklichen Gegentreffers, in der zweiten Halbzeit nun ihr Glück in der Offensive suchen, um hier noch etwas Zählbares mitnehmen zu können.

Kurz vor dem Pausenpfiff doch noch der Schock für die tapfer kämpfenden Spielerinnen aus Kamerun. Eine Standardsituation hilft Kanada dabei, dass ihre Feldüberlegenheit der ersten 45 Minuten nun auch im Spielstand ersichtlich ist.

Dieser verunglückte Rückpass wurde teuer für Kamerun. Nach der Ecke auf den langen Pfosten attackiert Innenverteidigerin Buchanan den Ball und wuchtet ihn mit dem Kopf ins Netz.

Allysha Chapman leitet von hinten einen Angriff ein. Von ihrer linken Außenverteidigerposition zieht sie mit Tempo ins Zentrum, spielt scharf auf Prince. Über Beckie gelangt der Ball wieder zu der durchgelaufenen Chapman. Ihre Hereingabe erreicht in der Mitte Prince. Ihr Schuss wird abgeblockt und an den Außenpfosten gelenkt.

Bei einem weiteren hohen Ball, der Christine Sinclair als Ziel zu haben schien, geht Annette Ngo Ndom diesmal auf Nummer sicher und faustet den Ball nahe der Strafraumkante weit von ihrem Tor weg.

Kanada führt eine Ecke kurz aus. Mit etwas Glück kommt Scott über die rechte Seite in den Strafraum. Ihr Schuss wird aber abgeblockt und Kamerun kann klären. Wieder Ballbesitz für Kanada in der eigenen Hälfte.

Nach einem Foulspiel sieht die Stürmerin Kameruns nun zurecht die erste gelbe Karte in der Parie.

Shelina Zadorsky unterbindet eine gute Kontersituation für Kamerun mit der Hand. Die Schiedsrichterin entscheidet auf Freistoß, unterstellt der kanadischen Innenverteidigerin aber keine Absicht und lässt den gelben Karton in der Tasche.

Dazu passt, dass sie aus der eigenen Hälfte heraus viel mit langen Bällen agieren. In der Luft ist Kanada bisher allerdings kaum zu überwinden. Gefährlich wird es erst dann, wenn die schnellen, beweglichen Flügelspielerinnen sich in Dribblings wagen, wie eben erneut Aboudi Onguene auf der rechten Seite. Jedoch kommt wieder nichts Zählbares dabei raus.

Kanada nun immer wieder mit kleinen Unsicherheiten im Aufbauspiel. Kamerun nutzt diese Fehler, um für kurze Momente der Entlastung zu sorgen. Allerdings sind auch ihre spielerischen Mittel bisher etwas begrenzt.

Nach einem langen Ball legt Ngo Ndoumbouk gut ab. Aus der zweiten Reihe schießt Claudine Meffometou volley auf das Tor. Allerdings fliegt die Kugel weit über die Latte.

Kamerun kann weiter nicht für Entlastung sorgen. Kanada kombiniert munter in der gegnerischen Hälfte. Eine Lücke, um gefährlich vor das Tor zu kommen, finden sie durch das Zentrum allerdings noch nicht. Ein versuchter Chipball von Beckie hinter die Abwehr auf Prince wurde ebenfalls etwas zu lang.

Immer wieder wird Kanada über rechts gefährlich. Nachdem Nichelle Prince mit einem starken Solo für Aufsehen sorgte, wird sie kurz darauf mit einem nahezu perfekten Diagonalball von Kadeisha Buchanan nochmal an die Grundlinie geschickt. Ihre Hereingabe wird aber erneut abgewehrt. Kanada ist spielerisch nun ganz klar feldüberlegen.

Ashley Lawrence versucht es nun einmal mit einem langen Ball auf Christine Sinclair. Doch der Pass wird zu lang und die Keeperin fängt den Ball ohne große Mühe ab.

Sophie Schmidt wirkt angeschlagen, nachdem sie ohne Gegnereinwirkung weggerutscht war. Sie spielt aber erstmal weiter.

Der Ball läuft gut in Kanadas Reihen. Vor dem Tor fehlt ihnen bislang aber die Durchschlagskraft. Sie führen ihre Aktionen im letzten Drittel noch nicht mit der letzten Konsequenz aus.

Beckie und Sinclair mit der nächsten ansehnlichen Kombination. Sinclair schickt Beckie in den Strafraum, die wieder zurückzulegen versucht. Allerdings ist das Zuspiel nicht präzise genug und ein Kameruner Bein ist dazwischen.

Die erste kleine, strittige Entscheidung der Unparteiischen. Aboudi Onguene wäre frei durchgewesen, doch die Nordkoreanerin entscheidet auf Offensivfoul. Kamerun versucht immer wieder mit Steilpässen die Schnelligkeit ihrer Offensivabteilung einzusetzen. Bisher ist das Stellungsspiel der Kanadiereinnen aber recht souverän.

Diesmal tritt Sinclair als Vorbereiterin in Erscheinung. Sie setzt Desiree Scott in Szene, die allerdings nicht die nötige Schärfe in den Kopfball bekommt.

Nach einem guten Zusammenspiel zwischen Janine Beckie und Jessie Fleming kombinieren sie sich in den Strafraum, geraten dann allerdings etwas zu weit nach rechts. Torgefahr gebannt für Kamerun.

Nach einer hohen Hereingabe kann Christine Sinclair den Ball nicht richtig verarbeitet. Im Rückraum ergibt sich die Nachschuss-Chance für Janine Beckie. Doch ihr Schuss stellt keine Gefahr für das Tor der Löwinnen aus Kamerun da.

Nach guter Balleroberung im eigenen Strafraum leitet Ashley Lawrence auf ihrer rechten Seite einen Gegenangriff ein. Doch ihr Pass ist zu ungenau und landet beim Gegner.

Der anschließende Freistoß wird getreten von Janine Beckie. Sie zieht die Kugel direkt vor das Tor. Allerdings ein dankbarer Ball von Annette Ngo Ndom

Hartes Einsteigen von Jeannette Yango gegen Allysha Chapman. Die Schiedsrichterin belässt es aber bei einer Ermahnung.

Mit einem Schiedsrichterball wird das Spiel fortgesetzt. Es geht vorerst weiter für die wuselige Nchout.

Erneut kommt Kamerun gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Nach einem Zweikampf mit Sophie Schmidt wird Ajara Nchout zu Fall gebracht und muss nun behandelt werden.

Am kurzen Pfosten rauscht Estelle Johnson heran. Aber ihre Direktabnahme verfehlt das Tor.

Nach einem schlampigen Rückpass von Janine Beckie kommen die Kamerunerinnen erstmals in die gegnerische Hälfte. Gabrielle Aboudi Anguene holt die erste Ecke raus. Diese wird getreten von Ajara Nchout.

Und die gute Flanke erreicht zum ersten Mal Sinclair, die wohl bekannteste Stürmerin im Land des Ahornblatts. Mit einem wuchtigen Kopfball sorgt sie für die erste Torannäherung. Der Ball verfehlt sein Ziel allerdings knapp und geht am linken Pfosten vorbei.

Nach einem Foul auf der rechten Seite gibt es nun einen Freistoß aus dem Halbfeld. Wieder eine gute Möglichkeit für Kanada, hier zum Torerfolg zu kommen.

Der Ball rollt. Wir hoffen auf mehr Tore als im vorherigen Spiel. Nach 30 Sekunden sehen wir direkt die erste Ecke für die in weiß gekleideten Kanadierinnen.

Anpfiff.

Wir hören nun die Hymnen. Gleich geht es los!

Geleitet wird die Partie von Hyang Ok Ri aus Nordkorea, die schon bei der WM 2015 Erfahrungen auf diesem Niveau gesammelt hat.

Alain Djeumfa schickt folgende Spielerinnen in die ersten 90 Minuten dieser Weltmeisterschaft: Ngo Ndom - Leuko, Awona, Manie, Johnson, Meffometou - Feudjio, Yango - Nchout, Aboudi Onguene - Ngo Ndoumbouk.

Mit folgender Elf startet die kanadische Mannschaft ins Turnier: Labbe - Lawrence, Buchanan, Zadorsky, Chapman - Scott, Schmidt - Prince, Beckie - Sinclair, Fleming.

Bei der Heim-WM 2015 blieb Kanada hinter den Erwartungen und scheiterte im Viertelfinale an England. Zuvor hatten sich auch schon absolute Magerkost geboten. In den ersten vier Partien mit kanadischer Beteiligung fielen ganze vier Tore.

Seit 2018 wird Kanada von Kenneth Heiner-Möller trainiert. Als Spieler war er neben Dänemark auch in Ungarn aktiv, spielte für den großen Club Ferencváros. Damals allerdings noch als „Kenneth Christiansen“. Er nahm später den Namen seiner Frau an.

Kanada zeigte sich in den Testspielen extrem defensivstark: Im April testete man gegen England und Nigeria, im Mai gegen Mexiko und Spanien. Insgesamt gab es in diesen Tests nur einen Gegentreffer durch Nigerias Oparanozie.

Überhaupt bereitete sich Kamerun sehr gewissenhaft auf diese Endrunde vor. Im April und im Mai gab es jeweils Lehrgänge mit einigen Testspielen. Zuvor hatte die Mannschaft auch beim Wuhan International Tournament im April in China mitgespielt und dort mit 0:1 gegen die Gastgeberinnen verloren. Zudem gab es einen 2:1-Sieg über die Kroatinnen.

Kameruns Team bereitete sich in Spanien auf das Turnier vor und absolvierte dort vier Testspiele. Gegen die Nationalmannschaft von Spanien gab es ein glattes 0:4. Danach testete Alain Djeumfa gegen Clubmannschaften und seine Truppe behielt eine weiße Weste. Zwei 4:0-Siege und ein 8:0-Erfolg sorgten dafür, dass schon einige Jubelvarianten einstudiert werden konnten. Michaela Abam war mit drei Treffern die gefährlichste Spielerin in diesen Tests.

Kanada geht zwar auf dem Papier als Favorit ins Spiel, aber gegen afrikanische Teams taten sich Christine Sinclair und Co. bisher schwer. 2007 gab es den einzigen Sieg (4:0 gegen Ghana). Gegen Nigeria gab es 1995 ein 3:3 und vor acht Jahren eine 0:1 Niederlage

Bei Weltmeisterschaften geht es für Kamerun immer in die Vollen: ein Remis gab es für die Zentralafrikanerinnen noch nicht, die bisherige WM-Bilanz weist zwei Siege und zwei Niederlagen auf.

Beim WM-Debüt 2015 sorgte Kamerun für Aufsehen, besiegte Ekuador glatt mit 6:0. Auch im zweiten Gruppenspiel gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Japan spielte das Team stark auf und unterlag nur knapp mit 1:2. Das entscheidende Duell um den zweiten Platz gewann das Team des damaligen Trainers Ngachu Enow mit 2:1 gegen die Schweiz.

Kanada und Kamerun spielten noch nie gegeneinander. Während die Kanadierinnen seit der WM 1995 bei jedem Turnier dabei waren und 2003 sogar auf dem vierten Platz landeten, ist Kamerun erst zum zweiten Mal dabei. 2015 erreichten die Afrikanerinnen das Achtelfinale, wo sie knapp an China scheiterten (0:1).

Bei sommerlichen Temperaturen um die 23 Grad Celsius sehen wir im Stade de la Mosson in Montpellier hoffentlich gleich eine torreiche Partie im ersten Spiel der Gruppe E.

Die zweite und letzte Paarung am Pfingstmontag ist die Auftaktpartie in der Gruppe E: Kanada bittet Kamerun zum Tanz. Das erste Duell der beiden Nationen in der Geschichte ist gleich ein wichtiges, denn hinter den Niederlanden gibt es in der Gruppe noch mindestens einen weiteren Platz für das Achtelfinale. Ein Auftaktsieg wäre da schon ein großer erster Schritt. Fiebern Sie live im Ticker mit: der Anstoß erfolgt um 21 Uhr!