Liveticker Kamerun - Neuseeland

Nach dieser Halbzeit kann man das nächste Spiel kaum noch erwarten. Die gute Nachricht ist: in weniger als einer Stunde geht es weiter bei der Weltmeisterschaft in Frankreich. Um 21 Uhr entscheidet sich in Gruppe F der letzte Achtelfinalteilnehmer und auch der deutsche Gegner im Achtelfinale. Wir sind bei beiden Spielen live für Sie am Start!

Nachdem die erste Halbzeit vieles schuldig blieb, hatte der zweite Durchgang genug Material für drei Spiele. Erst geht Kamerun durch ein clevers Tor von Nchout in Führung. Zehn Minuten vor Schluss, in einer Drangphase der Neuseeländerinnen, fällt durch einen missglückten Abwehrversuch der Ausgleich. Dann gibt es Chancen und Drama auf beiden Seiten, bis schließlich wieder Ajara Nchout das Heft des Handelns in die Hand nimmt und die Partie in letzter Sekunde entscheidet.

Nach diesem unglaublichen Schlusspunkt kann Kamerun die Koffer packen - allerdings nur für die Reise ins Achtelfinale, wo es gegen Frankreich gehen könnte oder zum Löwinnen-Duell mit England kommt. Bei Neuseeland reicht das Handgepäck nicht, die Football Ferns scheiden auch zum vierten Mal bei einer Weltmeisterschaft in der Vorrunde aus.

Was für ein Drama! Wer noch den Puls aus der Argentinien-Partie mitgebracht hat, der dürfte die nächsten vier Wochen keinen Kaffee mehr benötigen. Nchout hingegen geht komplett pulsbefreit an ihrer Gegenspielerin vorbei und schiebt gemütlich ein. Die Nerven der Kamerunerin müsste man haben, ganz zu Schweigen von ihren technischen Fähigkeiten.

Kateryna Monzul pfeift nicht mehr an, nachdem bei den Ferns die Tränen laufen und die Kamerunerinnen mehrere Verletzte beim Torjubel zu beklagen haben. Kamerun ist im Achtelfinale, Neuseeland scheitert wieder in der Vorrunde!

Schlusspfiff.

Unfassbar, unfassbar! Das gefühlt erste Abspiel von Onguene findet Nchout, die Ria Percival an der Strafraumkante einfach austanzt, den Kopf hebt und an Erin Nayler vorbei ins Eck schlenzt.

Yvonne Leuko legt Sarah Gregorius im Mittelfeld. Torhüterin Erin Nayler schlägt den Freistoß von der Mittellinie hoch in den Strafraum. Erceg verlängt und dann wird Annette Ngo Ndom von Katie Bowen unfair angegangen. Freistoß Kamerun. Letzter Angriff?

Rebekah Stott verschätzt sich beim Kopfball und das Spielgerät landet vor Gabrielle Aboudi Onguene. Die spielt mal wieder nicht ab und vernichtet so eine weitere Chance. Kurze Zeit später ergibt sich das gleiche Bild, sie könnte auf Michaela Abam in guter Position ablegen, versucht es aber wieder allein.

Fünf Minuten Nachspielzeit, fünf Minuten Hochspannung!

Onguene bekommt den Ball auf der linken Seite und versucht es wieder komplett allein. Die dritte Neuseeländerin ist dann eine zu viel, wieder ein Matchball vergeben.

Es geht nur noch hin und her, Aurelle Awona verteidigt fast allein für Kamerun, Onguene und Nchout machen immer wieder Alarm im Vorwärtsgang.

Riesenchance für Neuseeland! Sarah Gregorius passt auf Hannah Wilkinson, die in der Schnittstelle der Abwehr wartet, den Ball aber nicht gleich kontrollieren kann. Sie schiebt weiter auf Olivia Chance, die dann von der Strafraumkante verzieht. Chance von Chance vertan!

Fünf Minuten sind regulär noch auf der Uhr, ein paar Minuten wird es an Nachspielzeit geben. Bei aktuellem Spielstand gäbe es zwei Verlierer.

Frische Kräfte im Mittelfeld der Löwinnen. Abena ersetzt Yango positionsgetreu.

Neuseeland versucht es weiter, hat nun auch etwas mehr Momentum. Aber die Kamerunerinnen lauern auf die Konterchancen. So geht es über Onguene zu Nchout, die dann gestellt werden kann.

Wie früher auf dem Bolzplatz gilt nun die Regel: das nächste Tor entscheidet. Egal, wer jetzt das 2:1 erzielt: das Team erreicht das Achtelfinale - sofern kein weiterer Ausgleich gelingt. Jetzt ist hier richtig Spannung im Spiel!

Hannah Wilkinson flankt aus dem rechten Halbfeld vor das Tor, wo Awona klären will. Der Ball springt ihr vom Schienbein aus acht Metern ins eigene Tor. Annette Ngo Ndom kann nur noch verdutzt hinterherschauen.

Nun muss Gabrielle Aboudi Onguene behandelt werden, zum dritten Mal in diesem Spiel. Die Kameruner Stürmerin hat unglaubliches Potenzial, macht sich aber durch ihre Spielweise heute weder bei ihren Kolleginnen noch auf den Rängen Freunde.

Ballverlust von Neuseeland und erneut wird Onguene auf die Reise geschickt. Die verzögert geschickt, bis Michaela Abam und Alexandra Takounda aufschließen können, um beide dann nicht anzuspielen und sich in der Abwehr der Ferns festzulaufen. Wenn Gabrielle Aboudi Onguene häufiger abspielen würde, könnte es hier 3:0 stehen.

Rosie White kann eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite am Fünfmeterraum nicht kontrollieren.

Nächste Chance Neuseeland: ein hoher Ball von Rosie White kommt vor das Tor und da rauscht die eben eingewechselte Betsy Hassett heran und köpft wuchtig auf den Kasten. Den Versuch lenkt Annette Ngo Ndom gerade noch um den Pfosten.

Onguene ist unermüdlich, kommt diesmal über die linke Seite und setzt sogar noch nach, als ihr Abby Erceg das Leder abgenommen hat und zu ihrer Torhüterin zurückspielt. Nayler muss vor der heranstürmenden Kamerunerin klären anstatt einen Pass anbringen zu können.

Jetzt überschlagen sich die Ereignisse in Montpellier. Erst wird Green für ein taktisches Foul an Onguene verwarnt. Sekunden später wird sie ausgewechselt, nebst ihrer Teamkameradin Katie Duncan. Doch nicht nur die Ereignisse überschlagen sich: Im Strafraum versucht es Alexandra Takounda per Fallrückzieher und kassiert zu allem Überfluss kurze Zeit später eine gelbe Karte. Nun ist Kamerun in der Fair-Play-Wertung wieder gleichauf mit Nigeria.

Nach einem schönen Doppelpass mit Katie Duncan flankt Riley von der linken Seite. Das bleibt zwar folgenlos, ist aber genau der richtige Weg.

Eckball auf der Gegenseite: Kamerun kann klären und sucht mit dem ersten Pass die ständig lauernde Gabrielle Aboudi Onguene. Diesmal kann Anna Green sie noch im Mittelfeld aufhalten.

Was für eine Riesenchance für Kamerun! Onguene wird auf der rechten Seite steil geschickt, lässt Anna Green ins leere Grätschen und schießt dann aus spitzem Winkel zwei Mal Keeperin Nayler ab, anstatt auf die freien Alexandra Takounda und Michaela Abam am langen Pfosten querzulegen. Der zweite Abpraller landet bei Takounda, die auch geblockt wird, der vierte Streich geht ans Außennetz. Das war in der Addition eine 400-prozentige Chance.

Ali Riley flankt von links, Rosie White verpasst aber dahinter lauert Sarah Gregorius, deren Flugkopfball nur knapp links vorbeigeht.

Nach einer Ecke von Torschützin Ajara Nchout bekommt Raissa Feudjio im Strafraum einen Bodycheck mit. Anscheinend nicht genug für einen Videobeweis.

In der Tabelle der besten Drittplatzierten ist Kamerun nun vor Nigeria, weil die Kamerunerinnen in allen Belangen gleichauf sind, aber im dann angewandten Fair-Play-Vergleich eine gelbe Karte weniger haben. Sie müssen jetzt also auch Verwarnungen unbedingt vermeiden.

Da ist das erste Tor der Partie! Onguene legt links heraus auf Yvonne Leuko. Die spielt den Pass ins Zentrum, wo Ajara Nchout den Ball hervorragend vor Abby Erceg abschirmt und nach einer Drehung frei vor das neuseeländische Tor kommt. Ganz cool schiebt sie rechts an der heraueilenden Erin Nayler vorbei.

Die enttäuschende Mittelstürmerin Gaelle Enganamouit ist ausgewechselt. Bei Nchout könnte es doch etwas mehr sein als nur ein Krampf. Sie musste mit der Trage herausgebracht werden und wird nun im Seitenaus behandelt.

Ajara Nchout hat den ersten Krampf nach 52 Minuten.

Kamerum trägt nun einen weiteren schönen Angriff vor. Nach kurzer Kombination im Mittelfeld fliegt der Steilpass in den Strafraum zu Onguene. Ihr verspringt der Ball bei der Annahme kurz vor dem Fünfmeterraum.

Tolle Aktion der Kamerunerinnen! Raissa Feudjio lässt im Mittelfeld ihre Gegnerin alt aussehen und spielt einen ganz feinen Ball auf die linke Seite, den Ajara Nchout durchlässt und Gabrielle Aboudi Onguene in vollem Tempo mitnehmen kann. Abby Erceg muss in höchster Not per Grätsche zur Ecke klären. Die wiederum bleibt ungefährlich.

Auch Neuseeland meldet sich mit einer ersten Gelegenheit. Aus dem linken Halbfeld flankt Ali Riley hoch vor das Tor, Rosie White steigt am höchsten, kann den Ball aber in Bedrängnis nicht mehr gut platzieren.

Nach einem Ballverlust Neuseelands im Vorwärtsgang stürmt Gaelle Enganamouit allein gegen drei Gegnerinnen los und schließt überhastet aus 30 Metern ab. Kein Problem für Erin Nayler im Kasten der Ferns.

Die zweite Hälfte hat begonnen. Diesmal gelingt auch der Anstoß auf Anhieb. Das macht doch Hoffnung für die nächsten 45 Minuten!

Für die Wahrung der Achtelfinalchance brauchen beide Mannschaften den Sieg. Dafür muss dann aber auch mal das Risiko gesucht werden - etwas, das wir in den ersten 45 Minuten nicht erkennen konnten.

Die erste Halbzeit zeigte sich in kämpferischem Gewand mit wenig Aktionen in beiden Strafräumen. Die Löwinnen aus Kamerun zeigen mehr Präsenz und können phasenweise mit ihrem Pressing Druck erzeugen. Neuseeland fehlt es an spielerischen Mitteln um wirklich Gefahr erzeugen zu können und verfallen immer wieder in ein altmodisches Kick-and-Rush, das bislang nicht besonders vielversprechend ausfällt.

Noch ein langer Ball von Anna Green, den Annette Ngo Ndom locker pflücken kann. Und dann ertönt der Halbzeitpfiff.

Zwei längere Behandlungspausen bringen uns drei Minuten Nachspielzeit ein.

Erstmals hat Riley auf der linken Seite Platz zum Flanken, doch der Ball kommt in den Rücken von Rosie White, die deshalb wenig Kraft hereinlegen kann. Hohe Bälle könnten aber ein probates Mittel sein.

Nun kriegt sie bei einem Kopfballduell auch noch die Wucht von Aurelle Awona zu spüren. Physisch gibt hier eindeutig Kamerun den Ton an. Wenn man sich die Spitznamen der Teams anguckt, ist es aber auch kein Wunder. Hier spielen Löwinnen gegen Farne.

Die kleine Sarah Gregorius versucht an Estelle Johnson vorbeizukommen und muss sich mit den physischen Vorteilen der Kamerunerin abfinden, die sie problemlos abläuft.

Onguene nimmt es im Sturmzentrum mit zwei Gegnerinnen auf, will dann aus 18 Metern schießen und bleibt an Rebekah Stott hängen.

Ein feiner Außenristpass von Rebekah Stott auf die startende Rosie White. Der Ball gerät etwas zu lang, Annette Ngo Ndom ist auf ihrem Posten.

Sie versuchen es gar nicht erst, sondern entscheiden sich für eine kurze Ecke. Erst nach einer kurzen Kombination schlägt Ria Percival das Leder herein. Kamerun kann klären, dabei prallen Gaelle Enganamouit und Augustine Ejangue zusammen. Ejangue kriegt den Ellenbogen ihrer Mitspielerin ab, das hat wehgetan.

Augustine Ejangue klärt gegen die bisher sehr unauffällige Rosie White zur Ecke. Vielleicht können die Ferns jetzt Annette Ngo Ndoms Schwäche bei hohen Bällen ausnutzen.

Raissa Feudjio schlägt diesen Freistoß hoch herein, Katie Bowen kann unbedrängt klären. Anschließend kommt auch aus dem linken Halbfeld eine Flanke, die diesmal zur Beute von Erin Nayler wird.

Monzul fällt auf Gabrielle Aboudi Onguene herein, die im Zweikampf mit Anna Green wohl von einem Geist getroffen wurde und zu Boden geht. Freistoß aus dem rechten Halbfeld für Kamerun.

Angesprochene Onguene wechselt jetzt mal auf die rechte Seite und flankt von dort. Der Ball fliegt weit über alle Köpfe hinweg. Die Rochaden mit Michaela Abam können die Neuseeländerinnen bisher nicht nachhaltig verwirren.

Es gibt eine längere Behandlungspause für Gabrielle Aboudi Onguene. Das kennen wir schon aus dem Spiel gegen die Niederlande, wo die Fans sie aufgrund von vieler Unterbrechungen sogar auspfiffen.

Kurze Zeit später startet Onguene in die Schnittstelle der Abwehr und wird von Raissa Feudjio bedient. Erin Nayler kommt gerade noch rechtzeitig heraus, schnappt sich den Ball und lässt die Kamerunerin über sie hinwegsegeln.

Etwas symptomatisch für diese Partie, dass es Ajara Nchout per Dropkick aus 30 Metern probiert. Etwa so weit ging der Ball auch am Tor vorbei.

Der nächste lange Ball von Abby Erceg ist viel besser, landet auf dem Kopf von Sarah Gregorius, die im Strafraum querlegt. Ihre Sturmpartnerin Rosie White kommt da aber nicht mehr heran.

Mit dem Kameruner Forechecking kommen die Neuseeländerinnen nicht gut zurecht, brauchen viele Pässe, um sich überhaupt aus dem eigenen Drittel zu befreien. Bei einem langen Verzweiflungspass springt Aurelle Awona Olivia Chance in den Rücken und es gibt Freistoß. Keine Gefahr!

Kurze Behandlungspause, weil Michaela Abam Olivia Chance auf den Fuß getreten war. Draußen machen sich schon die ersten Ersatzspielerinnen warm.

Abby Erceg läuft erst Gaelle Enganamouit ab und blockt dann den Schuss von Ajara Nchout. Das nennt man wohl Fels in der Brandung. Auf der Gegenseite stürmt Olivia Chance in den Strafraum, ihr springt aber dann der Ball an die Hand. Kateryna Monzul sieht das sofort und pfeift sie zurück.

Die Football Ferns sind nun besser im Spiel, nehmen den Kampf an und starten ihrerseits ein paar - wenn auch bisher zaghafte - Offensivaktionen.

Da haben wir die erste dicke Chance! Ein langer Ball findet die frei startende Gabrielle Aboudi Onguene auf der linken Seite. Aus 20 Metern versucht sie Erin Nayler mit einem Heber zu überlisten, aber die neuseeländische Keeperin bekommt die Fingerspitzen noch an den Ball.

Sarah Gregorius lässt Jeannette Yango mit einem schönen Trick aussteigen und flankt aus dem rechten Halbfeld ins Niemandsland.

Erste Ecke der Parte: Ajara Nchout schlägt sie von rechts herein, Neuseeland klärt. Aus gut 30 Metern schießt Yvonne Leuko weit links am Tor vorbei.

Es stellt sich ein leichtes Übergewicht der unbezähmbaren Löwinnen ein, die aktuell viel aggressiver in die Zweikämpfe gehen.

Erster Abschluss der Partie: Ajara Nchout lässt ihre Gegenspielerin aussteigen und passt mit guter Übersicht auf Gabrielle Aboudi Onguene. Die kann den Ball annehmen und schießt dann aus 20 Metern knapp rechts vorbei.

Wieder wird Olivia Chance auf der linken Seite in Szene gesetzt, aber diese Aktion ist zu unpräzise und letztlich landet der Ball im Seitenaus.

Kein Vorbeikommen für Olivia Chance gegen Estelle Johnson. Beide Teams stehen diszipliniert und werden schon bald mehr investieren müssen. Zur Erinnerung: ein Remis hilft hier niemandem.

Michaela Abam startet auf der rechten Seite und wird von Gaelle Enganamouit bedient. Abam stand im Abseits und wird zurückgepfiffen.

Ein erster organisierter Angriffsspielzug der Kamerunerinnen mündet in einer schwachen Flanke, die umgehend von Abby Erceg geklärt wird. Bisher gab es keinerlei Torraumszenen.

Michaela Abam setzt Anna Green auf der rechten Seite unter Druck. Schiedsrichterin Monzul ist das zu viel Körpereinsatz.

Bisher lief alles über Kameruns rechte bzw. Neuseelands linke Seite. Erst nach einem leicht missratenen Pass von Kameruns Keeperin Annette Ngo Ndom kommt es erstmals zu einem Seitenwechsel.

Auf der rechten Seite wird ein Steilpass für Michaela Abam zu lang. Die erste Vorwärtsbewegung beider Teams, die sich zunächst etwas abtasten.

Ein kurioser Auftakt: hochmotivierte Kamerunerinnen stoßen schon vor dem Pfiff an. Nicht mit Kateryna Monzul, die den Anstoß wiederholen lässt. Jetzt läuft die Partie!

Anpfiff.

Die Hymnen sind gespielt. Schiedsrichterin Monzul wird pünktlich um 18 Uhr anpfeifen.

Die erfahrene Kateryna Monzul aus der Ukraine wird das heutige Spiel pfeifen. Bastian Dankert hat im Videoraum Platz genommen.

Auch Trainer Sermanni hat einige Veränderungen vorgenommen. Anna Green ersetzt die verletzte CJ Bott, Katie Duncan rutscht für Betsy Hassett ins Mittelfeld. Neuseeland probiert es mit einem 5-3-2, Ali Riley und Katie Bowen werden die Außenverteidigerpositionen bekleiden und sich so viel wie möglich ins Offensivspiel einschalten.

Die Football Ferns wollen den zwingend erforderlichen Sieg mit dieser Elf erringen: Nayler - Bowen, Stott, Erceg, Green, Riley - Percival, Duncan, Chance - Gregorius, White

Es gab viele Veränderungen im Vergleich zum Holland-Spiel: Christine Manie bleibt auf der Bank, Gabrielle Aboudi Onguene übernimmt die Kapitänsbinde. Augustine Ejangue macht ihr erstes WM-Spiel und auch Aurelle Awona ist neu in der Abwehr. Letztere hatte gegen Kanada noch mitgespielt.

Kamerun wird heute mit dieser Formation beginnen: Ngo Ndom - Feudjio, Leuko, Ejangue, Johnson, Awona - Nchout, Yango - Abam, Aboudi Onguene – Enganamouit

Neuseeland qualifizierte sich bei vier WM-Teilnahmen noch nie für die KO-Phase. Kamerun hingegen erreichte schon beim WM-Debüt vor vier Jahren die zweite Runde.

Kamerun ist ein alles-oder-nichts-Team. In ihren bisherigen sechs WM-Spielen gab es zwei Siege und vier Niederlagen, kein einziges Remis. Nur Russland spielte mehr WM-Spiele ohne Punkteteilungen.

Auch für Neuseelands Frauennationalmannschaft ist es das 14. WM-Spiel – und immer noch wartet man auf den ersten Sieg. In den beiden bisherigen Spielen blieben die Ferns ohne Torerfolg. Zuletzt schied Neuseeland 2007 ohne Tore und Punkte bei einer Weltmeisterschaft aus.

Tom Sermanni, Trainer der Auswahl Neuseelands, macht sein 14. WM-Spiel als Trainer. Nur Even Pellerud (25) und Silvia Neid (17) coachten häufiger bei Endrunden. Als Trainer Neuseelands ist es allerdings erst sein drittes WM-Spiel.

Bei Weltmeisterschaften treffen die Football Ferns aus Neuseeland erstmals auf afrikanische Gegnerinnen.

Neuseeland gewann das bisher einzige Duell mit Kamerun bei den olympischen Spielen 2012 in London. Die Kiwis gewannen damals mit 3:1.

Heute Nachmittag gab es einen kurzen Regenschauer in Montpellier, nun sieht es aber so aus, als würde das Wetter mitspielen: leichte Bewölkung und schwüle 28° am frühen Abend. Die Bühne ist bereitet für das Entscheidungsspiel um den dritten Platz in Gruppe E.

Neuseeland und Kamerun kommen bei diesem Turnier bisher gemeinsam auf exakt null Punkte – aber dennoch geht es ab 18 Uhr noch einmal um alles: die siegreiche Mannschaft würde im Ranking der besten Drittplatzierten mindestens auf den vierten Platz springen und müsste dann die späten Spiele abwarten. Gewinnt eine Mannschaft mit zwei Toren Vorsprung, ist sie sogar sicher im Achtelfinale. Wir sind mit den Vorberichten zu diesem unverhofften Krimi wie immer rechtzeitig für Sie da.