Die deutsche Judoka Mareen Kräh (l.) und Darya Skrypnik aus Weißrussland © dpa - Bildfunk Foto: Lukas Schulze

Judo

Wieder frühes Aus für deutsche Judoka

Nach einem Auftaktsieg war für Judoka Mareen Kräh in der Runde der letzten 16 Schluss: Gegen die Italienerin Odette Giuffrida unterlag die Polizeihauptmeisterin knapp. Auch Sebastian Seidl schied früh aus.

Der blaue Kampfanzug hat Mareen Kräh kein Glück gebracht. Nachdem sie gut ins Turnier eingestiegen war, unterlag die deutsche Judo-Kämpferin aus dem brandenburgischen Spremberg in ihrem zweiten Kampf gegen die Italienerin Odette Giuffrida und schied aus.

Unglücklich gegen geschickte Italienerin

Die 32-jährige Deutsche fand während der gesamten vier Kampfminuten kein Mittel gegen die flinke Italienerin, die ihrerseits früh eine kleine Wertung schaffte. Anschließend blockte Krähs Gegnerin geschickt alle Angriffe ab. Erhielt wegen Passivität drei Verwarnungen, rettete sich gegen die zunehmend verzweifelt ankämpfende Deutsche aber so gerade eben über die Zeit.

Zum Einstieg hatte Kräh in der Klasse bis 52 kg am Sonntag (07.08.16) die Weißrussin Darya Skripnik sehr souverän mit 11:1 besiegt. Womit keineswegs zu rechnen war, denn Skrypnik gewann bei der WM 2015 immerhin die Bronzemedaille.

Seidl früh ausgeschieden

Das zweite heiße Eisen im Feuer der deutschen Judoka, Sebastian Seidl, ist in der Klasse bis 66 kg bereits nach seinem ersten Kampf ausgeschieden. Gegen Fabio Basile aus Italien unterlag er glatt durch Ippon. Eine herbe Enttäuschung für den Nürtinger, der als Medaillenhoffnung gehandelt worden war, aber zu keinem Zeitpunkt in seinen Auftaktkampf hereinfand.

Hoffnung auf schwerere Gewichtsklassen

Nachdem am Samstag bereits Tobias Englmaier früh gescheitert war, brachte somit auch der zweite Wettkampftag nichts Zählbares für den Deutschen Judobund. Ohnehin sind aber die noch kommenden schwereren Gewichtsklassen eher Domänen der Deutschen.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 21.08.2016, 07.00 Uhr

Stand: 07.08.16 18:28 Uhr