Liveticker England - Argentinien

Für Argentinien gibt es noch die Minimalchance auf das Erreichen des Achtelfinals. Dafür bräuchten sie einen Sieg im letzten Spiel gegen Schottland, die bisher zwei mal nur knapp gegen Japan und England am Punktgewinn scheiterten. Spielerisch muss Argentinien in der Offensive eine deutliche Steigerung zeigen. Mit einer weiteren Defensivschlacht werden sie Schottland vermutlich nicht bezwingen und den Einzug in die KO-Phase besiegeln können. So oder so gilt jedoch, Spannung ist garantiert am letzten Spieltag der Gruppe D!

Dank ihrer Effizienz mit zwei knappen Siegen über Schottland und Argentinien geht es am dritten und letzten Spieltag der Gruppe D für Phil Neville und sein Team nun um den Gruppensieg gegen die heute ebenfalls überzeugenden Japanerinnen.

Das Spiel ist vorbei. England gewinnt auch das zweite Gruppenspiel und steht somit schon sicher im Achtelfinale. Auch Argentinien zeigte zumindest defensiv erneut eine beachtliche Leistung gegen eines der stärksten Teams der Welt.

Schlusspfiff.

England spielt jetzt mit einer guten Mischung aus Risiko und Sicherheit. Sie wissen, dass sie die Ballsicherheit haben, um die Führung über die Zeit zu bringen. Dennoch wäre ein zweites Tor die Entscheidung, sodass sie auch immer wieder noch einmal den Weg nach vorne suchen, wenn sich die Lücke bietet.

Beide Trainer haben ihr Wechselkontingent ausgeschöpft. Es gibt vier Minuten Nachspielzeit. England ist hier weiterhin feldüberlegen, aber sie liegen immer noch nur mit einem Tor vorne.

Eine aussichtsreiche Situation findet aufgrund von fehlender Abstimmung zwischen Fran Kirby und Jodie Taylorein ein schnelles Ende. Das hätte gefährlicher werden können. Argentiniens Defensive fehlt in den Schlussminuten die Frische in allen Belangen.

Von hinten heraus spielen McManus und Houghton immer wieder gute Pässe nach vorne, was den Vorteil hat, dass die Spielgestalterinnen Scott und Moore im Zentrum sich deutlich offensiver in den gefährlichen Räumen anbieten können, um dort den Ball zu empfangen.

Und direkt steht Stanway bereit, um einen Freistoß zu treten. Sie legt allerdings flach in den Rückraum, doch diese Szene wird nicht mehr gefährlich. Argentinien kann klären und England baut neu aus der eigenen Hälfte auf.

Auch Phil Neville reagiert und bringt frische Beine für die linke Offensivseite. Georgia Stanway soll die müden Argentinierinnen noch einige Male überlaufen und vielleicht mithelfen, hier für die Entscheidung zu sorgen.

Carlos Borrella auf der argentinischen Trainerbank versucht mit den Wechseln nochmal seine Offensive zu beleben. Zuvor hatte schon die eingewechselte Larroquette den ersten echten Torschuss im zweiten Durchgang für ihr Team abgegeben. Allerdings fehlte wieder einmal die Torgefahr. Die Qualität der Chancen auf der anderen Seite ist schon deutlich höher. Dennoch ist die Führung der Lionesses nach wie vor knapp und schon eine kleine Unachtsamkeit kann den Sieg kosten.

England versucht jetzt etwas Ruhe ins Spiel zu bringen.

Bei dieser Anzahl an hochkarätigen Chancen muss sich die englische Mannschaft so langsam die Frage gefallen lassen, warum es hier nur 1:0 steht.

Ein hoher Ball aus dem Halbfeld von Greenwood erreicht wieder die kopfballstarke Jill Scott. Doch auch diesen Ball setzt sie völlig unbedrängt über das Tor.

England versucht es mit einer kurzen Variante und spielt flach in den Strafraum auf Kirby. Doch die Ballverarbeitung ist nicht optimal und so kommt Argentinien zu einer Kontermöglichkeit. Diese endet jedoch mit einem zu steilen Pass bei der englischen Keeperin.

Kurz vor dem Strafraum bringt Barrosso Englands Jade Moore zu Fall. Houghton steht wieder beim Freistoß bereit.

Die Lionesses haben hier aktuell alles unter Kontrolle und rennen weiter an, um ihre Führung auszubauen.

Nach einer Ecke ist es wieder Jill Scott, die am höchsten steigt und einen wuchtigen Kopfball nur knapp über die Latte platziert.

Und England will direkt nachlegen. Argentinien wirkt nun sichtlich geschockt.

Jetzt ist es also doch passiert. Mit Tempo dribbelt Fran Kirby auf die Viererkette zu. Links stiehlt sich Mead davon und wird präzise von Kirby bedient. Mit dem ersten Kontakt spielt Mead den Ball mit dem perfekten Timing in den Lauf von Jodie Taylor, die nur noch einschieben braucht. Ein Angriff wie aus dem Lehrbuch!

Das argentinische Angriffsspiel beschränkt sich nach wie vor auf Einzelaktionen der körperlich präsenten Sole Jaimes, die zum Teil Unterstützung von den nachrückenden Flügelspielerinnen Banini und Bonsegundo bekommt. Die Unsicherheiten in Englands Viererkette häufen sich, aber dennoch ist das bisher spielerisch zu wenig, was Argentinien auf den Platz bringt, um hier einen Treffer zu erzielen.

Wenn etwas geht bei England, dann über den Flügel. Wieder einmal flankt Parris unbedrängt und sehr präzise auf Jodie Taylor. In Mittelstürmermanier steigt sie hoch, köpft den Ball aber genau in die Arme von Correa. Da war deutlich mehr drin!

Argentinien steht weiter sehr tief vor dem eigenen Tor. Bei England wächst so langsam der Unmut. Sie finden aktuell wenig Lücken in der gegnerischen Abwehr.

Greenwood setzt gut nach und der Ball kommt zu Mead. Doch Schiedsrichterin Qin entscheidet zum Unverständnis von Mead auf Stürmerfoul.

Jetzt aber wieder Gefahr auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß von links, getreten von Houghton, kommt Parris aus dem Rückraum zum Schuss. Wieder ist es Correa, die einmal mehr beweist, dass an ihr heute schwer vorbeizukommen ist.

Und plötzlich steht Sole Jaimes fast allein vor Carly Telford. Nach einem Missverständnis in Englands Innenverteidigung ergibt sich überraschend die Gelegenheit für Jaimes zur Führung für ihre Mannschaft. Doch Houghton und McManus können die Situation noch in letzter Sekunde entschärfen. Dennoch sollte dies eine Warnung für England sein, wie schnell der Spielverlauf hier auf den Kopf gestellt werden könnte.

Die Antwort auf diesen kleinen Vorstoß folgt direkt. Nikita Parris setzt sich auf der rechten Seite durch und flankt in den Strafraum. Diesmal verschätzt Correa sich leicht und der Ball segelt zwischen der Keeperin und dem Tor an Freund und Feind vorbei. Das sah gefährlich aus, aber England hatte keine Abnehmerin für diesen Ball in der Nähe.

Beide Trainer nehmen keine Wechsel vor. Die Partie beginnt mit einem Versuch von Sole Jaimes und Estefania Banini, auf dem linken Flügel durchzubrechen. Aber Englands Defensive zeigt sich unbeeindruckt und steht so sicher, wie im ersten Durchgang.

Die Mannschaften kommen wieder auf den Rasen. Gleich geht es weiter.

Phasenweise steht die Defensive aus Argentinien recht sicher, doch immer wieder laden sie die gegnerische Mannschaft durch fahrlässige Ballverluste ein, nah vor ihrem Tor an den Ball zu kommen und dann mit wenigen Ballkontakten gefährlich vor Correa aufzutauchen. Diese situativen Umschaltmomente sind es, die diese englische Mannschaft stark macht. Kritik müssen sie allerdings für ihre noch ausbaufähige Chancenverwertung einstecken. Mit den vielen vergebenen Chancen haben sie die Argentinierinnen im Spiel gehalten. Es wird interessant sein, wie Banini und Co. aus der Pause kommen und ob sie im zweiten Durchgang womöglich etwas offensiver auftreten.

Die Mannschaften gehen in die Kabine und bekommen neue Anweisungen von ihren Trainern. In der ersten Hälfte sahen wir eine einseitige Partie mit fast ausschließlich Chancen vor dem Tor von Vanina Correa, die mit dem gehaltenen Elfmeter die wohl beste Chance der Engländerinnen vereitelte.

Einen der seltenen Angriffe der Argentinierinnen unterbindet Jade Moore mit einem taktischen Foul und sieht dafür zurecht die gelbe Karte.

Wir sind schon in der Nachspielzeit. Das Mittelfeld der Engländerinnen besetzt die Räume weiterhin gut. Sie holen noch eine Ecke heraus.

Die Führung für England ist längst überfällig. Argentinien fällt im Spiel nach vorne nicht viel ein. Zu sehr sind sie damit beschäftigt, ihr eigenes Tor zu verteidigen. Zwei Minuten hat das Team von Phil Neville noch, um hier doch noch mit einem Treffer in die Kabine zu gehen.

Und nochmal wird es gefährlich. Fran Kirby steckt sehr gut durch auf Beth Mead. Die Stürmerin ist frei vor dem Tor und versucht den Ball in die lange Ecke zu schieben, doch Correa pariert glänzend. Bisher die beste Chance aus dem Spiel heraus für England, aber es bleibt beim torlosen Remis.

Der Freistoß wird gefährlich. Jill Scott kann den Ball präzise vor das Tor bringen. Dort steht Jodie Taylor ganz frei vor der Torhüterin. Allerdings im Abseits. Die Aktion wird abgepfiffen.

Auf Höhe des Strafraum gibt es nach einem taktischen Foul an der auffälligen Lucy Bronze einen Freistoß von rechts für die Engländerinnen.

Jill Scott versucht es diesmal aus der Distanz. Doch der Ball ist etwas zu hoch angesetzt und geht über die Latte.

Wieder mal ein Vorstoß von Beth Mead. Die Aktion beginnt ähnlich, wie ihr Dribbling, das zum Elfmeter führte. Doch dieses Mal ist Agustina Barrosso zur Stelle und nimmt ihr den Ball in höchster Not vom Fuß.

Die große Offensivhoffnung Argentiniens mit der geschichtsträchtigen Rückennummer 10 trat bisher hauptsächlich defensiv in Erscheinung. Mit einer gehörigen Portion Kampfgeist hilft sie dabei, das eigene Tor zu verteidigen und macht es den Engländerinnen schwer, auf ihrer linken Seite durchzubrechen.

Die Engländerinnen spielen weiter nach vorne. Die Wut im Bauch wegen des verschossenen Elfmeters ist ihnen anzumerken. Es fehlt ihnen ein wenig die Geduld, sich gezielt Torchancen zu erspielen. Das etwas hektisch werdende Passspiel kann Argentinien für Ballgewinnen nutzen, um dann selbst den Weg vor das gegnerische Tor zu suchen.

Nikita Parris tritt an. Gegen Schottland hatte sie einen frühen Elfmeter bereits verwandelt. Doch dieses Mal scheitert sie an der stark reagierenden Correa. Den halbholen Schuss fischt die Torhüterin aus der rechten Ecke. Es bleibt beim 0:0!

Und wieder ist es eine Aktion von Beth Mead, die in den Strafraum dribbelt. Ein ungestümes Einsteigen von Ruth Bravo lässt keine Fragen offen. Klarer Strafstoß!

Der Druck der Engländerinnen ebbt in dieser Phase des Spiels ein wenig ab. Sie dominieren zwar immer noch das Spielgeschehen, doch die zwingenden Tormöglichkeiten werden weniger. Oft ist es eine Unkonzentriertheit im letzten Drittel, die den Angriff zunichte macht.

England jetzt mit zwei Ecken hintereinander. Ihre Ideen sind bisweilen sehr gut, aber die Präzision ist noch nicht ganz da. So bekommt die argentinische Defensive immer noch ein Bein dazwischen. Nach einer Abseitsentscheidung ist die Gefahr für Argentinien gebannt und sie setzten das Spiel mit einem langen Ball fort.

Nun mal ein Freistoß fast von der Mittellinie für Argentinien. Die Mannschaft von Carlos Borello nutzt diese Gelegenheit, um einen langen Ball in den Strafraum zu schlagen. Dort haben sie mit Sole Jaimes, sowie den aufgerückten Innenverteidigerinnen eine enorme Präsenz in der Luft. So kommen sie auch durch Bravo zu einem ersten Torschuss, der allerdings zu wenig Schärfe und Präzision besitzt, um Carly Telford ernsthaft zu fordern.

Argentinien setzt bislang wenig offensive Akzente. Das etwas unkontrollierte Pressing kann England mit Dribblings und gutem Passspiel relativ leicht überwinden.

Nach einem schlampigen Abspiel im eigenen Spielaufbau fängt Lucy Bronze den Ball ab und schickt die in die Tiefe gelaufene Jill Scott auf die Reise. Die nimmt den Kopf hoch und versucht ein präzises Zuspiel vor das Tor zu bringen. Allerdings kann Aldana Cometti noch entscheidend abfälschen und Correa nimmt den Ball sicher auf. Diese schnellen Umschaltmomente der Lionesses sind brandgefährlich.

Den anschließenden Freistoß aus halblinker Position bringt Steph Houghton aus etwa 30 Metern direkt auf das Tor. Jedoch geht der Ball weit über die Latte. Correa muss nicht eingreifen.

Eliana Stabile setzt das berühmte Zeichen zu Beginn und bringt mit einem harten Foul ihre Gegenspielerin Lucy Bronze zu Fall. Qin entscheidet sich gegen eine Karte und belässt es bei einer eindringlichen Ermahnung.

Und wieder einmal Torgefahr für das Gehäuse von Vanina Correa. Diesmal ist es Jill Scott, die eine präzise Flanke von Lucy Bronze auf das Tor köpft. Doch Correa fängt die Kugel sicher.

Die taktische Variabilität im Team von Phil Neville zeigt sich schon jetzt in den ersten Minuten. Immer wieder tauschen die beiden Außenstürmerinnen Beth Mead und Nikita Parris die Seiten.

Auch Englands linker Flügel in Person von Beth Mead meldet sich im Spiel an. Mit einem temporeichen Dribbling dringt sie in den Strafraum. Ihr Pass vor das Tor missglückt dann allerdings und Argentinien kann durchatmen.

Und wieder ist die Unparteiische im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einigen Nickligkeiten zwischen Jill Scott und Ruth Bravo zitiert Qin die beiden Mittelfeldspielerinnen zu sich und versucht, die Emotionen ein wenig zu beruhigen.

Jetzt mal ein Versuch von Estefa Banini, Stürmerin Sole Jaimes in Szene zu setzen. Allerdings ist der Angriff schnell vorbei, denn Liang Qin entscheidet auf Offensivfoul.

Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Ruth Bravo muss Lucy Bronze sich kurz sammeln. Mit schmerzverzerrtem Gesicht läuft sie dann aber zurück auf ihre Position und übernimmt direkt den anschließenden Einwurf für ihre Mannschaft.

Und erneut macht England Druck über den Flügel. Diesmal ist es Parris selbst, die mit dem Flankenlauf über rechts den Ball vor das Tor bringt. Die Hereingabe findet allerdings keine Abnehmerin. Dennoch sehen wir einen schwungvollen Beginn der Lionesses hier in ihrem zweiten Gruppenspiel.

Und direkt wird es gefährlich im Strafraum der Argentinierinnen: Nach einer Flanke von der rechten Seite wirft Nikita Parris sich in den Ball. Ihr Kopfball wird aber noch abgeblockt und Argentinien kann die brenzlige Stiuation entschärfen.

Der Ball rollt!

Anpfiff.

Schiedsrichterin der Partie ist Liang Qin aus China. Erneut im Einsatz als VAR ist heute Felix Zwayer, der das Schiedsrichtergespann auf dem Feld unterstützend zur Seite stehen wird.

In wenigen Augenblicken rollt der Ball hier im Stade Océane. Bei etwa 18 Grad Celsius und reichlich Sonne finden die Spielerinnen am heutigen Abend perfekte Bedingungen in Le Havre vor.

Bei Argentinien ist nur ein Wechsel zu erkennen. Auf der rechten Seite ist Adriana Sachs neu in der Formation. Virginia Gomez rotiert dafür auf die Bank. Wie schon gegen Japan sollen Banini und Bonsegundo Sole Jaimes mit Bällen aus der Tiefe versorgen. Dahinter ziehen Bravo, Benitez und Mayorga den Vorhang herunter.

Argentiniens Trainer Carlos Borrello schickt diese Elf auf den Platz: Correa - Sachs, Barroso, Cometti, Stábile - Bravo, Mayorga, Benítez - Banini, Bonsegundo - Jaimes.

Schon auf den ersten Blick ist der Wechsel im Tor auffällig. Karen Bardsley bleibt draußen, Carly Telford steht zwischen den Pfosten. Millie Bright ist noch nicht wieder fit, wird in der Innenverteidigung von McManus ersetzt. Im Sturmzentrum ist Jodie Taylor neu dabei und ersetzt mit Ellen White eine Torschützin aus dem Schottlandspiel.

England eröffnet mit der folgenden Formation: Telford - Bronze, Houghton, McManus, Greenwood - Mead, Moore, J. Scott - Kirby, Taylor, Parris.

Argentiniens Star Sole Jaimes steht bei Olympique Lyon unter Vertrag. Die 30-Jährige unterschrieb im Januar beim französischen Superteam bis zum Saisonende, war allerdings immer nur als Ergänzungsspielerin eingeplant. Bei der Offensivkonkurrenz wie Ada Hegerberg, Shanice van Sanden, Eugénie Le Sommer oder Delphine Cascarino ist das wohl kaum verwunderlich.

Das Länderspieljahr 2019 lief auch nicht besonders gut für die Südamerikanerinnen. Bei einem Turnier in Australien gab es Niederlagen gegen Südkorea, Neuseeland und Australien. Lediglich in der direkten Turniervorbereitung konnte ein Spiel gewonnen werden (3:1 gegen Uruguay). Es war auch das einzige Spiel mit einem Torerfolg für die Albicelestes. Ansonsten testete man mit überschaubarem Erfolg gegen amerikanische Club-Mannschaften.

Die Argentinierinnen spielen nach 2003 und 2007 ihre dritte Weltmeisterschaftsendrunde. Bei beiden Anläufen war jeweils nach der Gruppenphase das Ende der Fahnenstange erreicht.

England gelang ein Auftaktsieg zum Turnierstart und dies erst zum zweiten Mal in der WM-Geschichte des Landes. 1995 gewannen die Lionesses gegen Kanada. 2007, 2011 und 2015 gab es jeweils nur Punkteteilungen oder Niederlagen zum Einstieg. Ausgerechnet nach der Start-Niederlage gegen Frankreich holte England die beste Turnierplatzierung, landete auf dem dritten Platz. 1995 war trotz Auftaktsieg im Viertelfinale Schluss. Ist der Sieg gegen Schottland am Ende sogar ein schlechtes Omen?

Zwar gab es schon ein Duell zwischen den beiden Nationen, doch das letzte Aufeinandertreffen datiert von der Weltmeisterschaft 2007. Damals gewannen die Britinnen mit 6:1.

England meldete mit phasenweise tollem Fußball gegen Schottland große Ansprüche an. Das Team von der Insel ist in allen Mannschaftsteilen stark besetzt und will gegen Argentinien schon vorzeitig den Gruppensieg verbuchen. Im Stade Océane wird um 21 Uhr angepfiffen. Auch bei der letzten Partie des Tages sind wir selbstverständlich per Ticker vom ersten Pass bis zum Schlusspfiff dabei.