30 Spiele: Kristine Lilly. Die Mittelfelakteurin der USA nahm mit ihrem Heimatland an fünf Weltmeisterschaften teil. Zwei WM-Titel sowie zwei Olympiasiege schlagen für Lilly zu Buche. Sie bestritt insgesamt 352 Länderspiele (130 Tore) und ist damit Weltrekordhalterin.
27 Spiele: Formiga. Für die brasilianische Mittelfeldakteurin sind die Titelkämpfe in Frankreich bereits ihre siebte WM. Mit 41 Jahren ist sie die älteste Spielerin, die ja an einer Fußball-WM teilgenommen hat. 2015 in Kanada traf sie im Alter von 37 Jahren - sie ist damit auch die älteste Torschützin der WM-Geschichte. Nur einmal zog sie mit der Seleção ins Finale ein: 2007 in China. Miraildes Maciel Mota, so ihr vollständiger Name, ist mit 24 Einsätzen olympische Rekordspielerin. Nach Intermezzi in Schweden und den USA spielt sie inzwischen wieder in ihrer Heimat bei São José EC.
25 Spiele: Carli Llyod. Zehn Tore in 25 WM-Spielen für die USA: Angreiferin Carli Lloyd ist zur Stelle, wenn es darauf ankommt. Die Krönung ihrer Nationalmannschaftskarriere gelang ihr im WM-Finale 2015 in Vancouver: Beim 5:2 gegen Japan traf sie dreimal - alle Tore erzielte sie in den ersten 16 Minuten der Partie. 2019 feiert sie ihren zweiten WM-Titel. Im Finale gegen die Niederlande wird sie kurz vor Schluss eingewechselt - und kommt so auf 25 WM-Partien.
25 Spiele: Abby Wambach. Die Torjägerin hat für das US-Team mittlerweile über 240 Partien gespielt, dabei gelangen ihr mehr als 180 Tore - Rekord in den USA. Die WM in Kanada ist ihre vierte und letzte. Olympiasiegerin ist sie geworden, der WM-Titel fehlt ihr noch.
24 Spiele: Julie Foudy (r.). Die Kalifornierin war ebenfalls Leistungsträgerin des US-Teams, das zwei WM-Titel sowie zwei Olympiasiege holte. Die vielseitige Mittelfeldspielerin nahm an vier Weltmeisterschaften teil und bestritt insgesamt 271 Länderspiele (45 Tore) für ihr Heimatland.
24 Spiele: Birgit Prinz. Die zweimalige "Weltfußballerin des Jahres" trug bei fünf Weltmeisterschaften das Trikot des DFB-Teams. 2003 und 2007 feierte sie mit Deutschland den Sieg. Die in Frankfurt am Main geborene Angreiferin absolvierte 214 Länderspiele (128 Treffer). Anders als Lilly und Foudy blieb ihr ein Sieg bei den Olympischen Spielen verwehrt.
24 Spiele: Homare Sawa. Die Mittelfeldspielerin gilt als beste Fußballerin ihres Landes. 2011 holte sie mit Japan den WM-Titel und wurde als beste Spielerin des Turniers sowie als Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet. 2012 stand sie mit Japan bei den Olympischen Sommerspielen im Finale, das aber die USA mit 2:1 gewannen.
23 Spiele: Joy Fawcett. Die Verteidigerin gehörte ebenfalls zur "goldenen Generation" der USA, die von 1991 bis 2004 zweimal Olympia-Gold sowie zwei WM-Siege holte. Die Kalifornierin nahm an vier Weltmeisterschaften teil. Fawcett bestritt 239 Länderspiele (27 Treffer).
23 Spiele: Mia Hamm. Die in Selma (Alabama) geborene Stürmerin war über viele Jahre das Aushängeschild des Frauenfußballs. Die "New York Times" schrieb über die Torjägerin einmal: "Sie ist nicht Amerikas beste Fußballerin, sondern Amerikas bester Fußballer." Hamm feierte zwei WM-Siege und zwei Olympia-Erfolge mit den USA. Sie bestritt 275 Länderspiele (158 Treffer).
22 Spiele: Bente Nordby. Die Norwegerin zählte jahrelang zu den besten Torhüterinnen der Welt. Sie wurde Weltmeisterin (1995), Europameisterin (1993) und 2000 Olympiasiegerin. Nordby bestritt 172 Länderspiele.
22 Spiele: Hege Riise. Nordbys Landsfrau Hege Riise bestritt von 1990 bis 2004 188 Länderspiele und gewann ebenfalls die Welt- und Europameisterschaft sowie Olympia-Gold. Die Mittelfeldakteurin war Kapitänin der Nationalmannschaft und wurde 1995 als erste Frau zum "Fußballer des Jahres" in ihrer Heimat gewählt. Aktuell ist Riise Co-Trainerin der norwegischen Auswahl.
22 Spiele: Bettina Wiegmann. Die in Euskirchen geborene Mittelfeldstrategin führte die DFB-Auswahl 2003 zum ersten WM-Titel. Anschließend beendete sie ihre Nationalmannschaftskarriere nach 154 Einsätzen. Neben dem Triumph bei der Weltmeisterschaft in den USA gewann Wiegmann auch vier Europameisterschaften mit Deutschland.
20 Spiele: Hedvig Lindahl. Gegen Nigeria bestritt die Torhüterin 2007 in China ihr erstes WM-Spiel. Im Halbfinale 2019 in Frankreich gegen die Niederlande wurde sie mit ihrem 19. WM-Einsatz schwedische Rekordspielerin bei Weltmeisterschaften. Die 36-Jährige ist seit Jahren ein sicherer Rückhalt für die "Damlandslaget"; sie gewann zweimal WM-Bronze mit der schwedischen Nationalmannschaft.
20 Spiele: Sun Wen (l.). Der Stürmerin, die 166 Länderspiele bestritt, blieb der ganz große Triumph mit China verwehrt. 1999 unterlag sie mit den Asiatinnen im WM-Finale den USA im Elfmeterschießen, auch bei den Olympischen Spielen 1996 gab es im Endspiel eine Niederlage gegen die Amerikanerinnen. Wen sammelte später noch Profi-Erfahrung in der US-Liga WUSA. 2006 beendete die Angreiferin ihre Laufbahn.